29. Tag – Camper – Hervey Bay (11.10.2013)

Von | 2013-10-11

Der Tag begann für uns recht früh, weil eine Schulklasse unweit von uns ihr Lager aufgeschlagen hatten.
Und scheinbar wollten sie vor Sonnenaufgang fertig gepackt haben… Um 06:15 war an schlaf nicht mehr zu denken!

Das hat aber auch seine Vorteile: wir fuhren schon um 07:40 los, und zwar Richtung Hervey Bay. Ein Zwischenstopp in Bundaberg musste sein, eine sehr schöne Stadt, irgendwie verschlafen, alles geht gemütlich.
Sogar die Feuerwehr hat nicht wirklich gestresst gewirkt, als ein Feueralarm auf der gegenüberliegenden Straßenseite losging, auch beim Abschalten der Alarmglocke ließen sie sich ordentlich Zeit…
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Dann noch die Luft aus dem Benzintank lassen und weiter gings.

Auf dem Weg nach Hervey Bay fiel uns der starke, böige Wind schon auf, im InfoBüro dann die Gewissheit: Keine Schiffe fuhren an dem Tag, auch für den nächsten war keine Besserung angesagt – also wurde Faser Island und/oder Whale Watching gestrichen.
Dafür entdeckte Maria etwas verlockendes in einem Heft, was wir im InfoBüro bekamen.

Aber zuerst mal schnell Woolworths bereichern und dann einen Camping Park suchen. Die erste Wahl war der BIG4 in Point Vernon, der war uns aber zu weit weg vom Geschehen, deshalb retour nach Hervey Bay, zu diesem BIG4: Fraser Lodge Holiday Park. Der scheint voll auf Familientourismus ausgelegt zu sein, Kinderspielplätze jeder Art fanden wir! Diesmal hatten wir Ensuite + Enpowered, d.h. Ein eigenes Bad gleich hinterm Camper, für insgesamt 37$, da gibts nichts zu meckern!

Noch schnell eine Jause, dann ab nach Urangan (angrenzend an Hervey Bay) ins Reef World Aquarium, nicht wegen des Aquariums (nebenbei bemerkt nicht wirklich sehenswert…) sonder wegen dem Schwimmen!
Wir kamen genau richtig zur Fütterung der Haie, Schildkröten (fressen nebenbeibemerkt auch Fisch, Quallen, eigentlich alles was sie erwischen) und der anderen Fische. Und in dieses Becken wollte ich rein, nach der Fütterung, und nicht alleine! Denn das Aquarium machte nicht den unbedingt besten Eindruck auf mich, hinsichtlich Professionalität, Aktualität, usw, deshalb war ich etwas nervös. Als mir dann noch ein Aufseher sagte, dass ich vor den Haien keine Angst zu haben brauchte, war ich beruhigt, aber das aber kam… Die große Schildkröte namens Sam (fast 1.5m lang) hat schon 3x jemand gebissen!! Dann viel mir die Kinnlade runter!! Auch wenn das in einem Zeitraum von 12 Jahren war… Ein kleiner Trost.
Na dann, rein ins kühle Nass 🙂
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Zuerst war ich sehr aufgeregt, aber das legte sich eigentlich sofort! Nach ca. 20min war leider die Sonne hinter dem Gebäude verschwunden,weshalb es sehr dunkel wurde, auch die aufgewühlten Sedimente von uns beiden trübten die Sicht, deshalb bin ich raus.

Direkt anschließend (nach einer kurzen Dusche) gingen wir noch einen Kaffee holen und etwas shoppen, bevor wir uns im Camper ein vorzügliches Dinner bereiteten: Steak vom Känguruh mit Pfefferrahmsauce und Bratkartoffeln, mit grünem Salat. Dazu tranken wir Apfel-Cider.
Geht so das Camperleben, nicht?

Und jetzt versuchen wir zu schlafen, mit dem vollen Bauch…